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AMAZONAS
Mads Nissen zu Besuch in der GAF
155 Besucher kamen am heißesten Tag der Woche zur Eröffnung der Ausstellung: »Amazonas« des dänischen Fotografen Mads Nissen. Zu beginn noch bei strahlendem Sonnenschein begrüßten Rolf Nobel und der extra mit seiner Frau angereiste Mads Nissen persönlich die Gäste.
»Um den Amazonas und die Regenwälder, in die er eingebettet ist, ranken sich zahllose Mythen«, sagte Rolf Nobel in seiner Eröffnungsrede. »Und wir Journalisten, allen voran die Fotojournalisten, haben das unsrige dazu beigetragen, diese Mythen zu befeuern.»
Er wies darauf hin, dass die Arbeit »AMAZONAS« von Mads Nissen aber genau das Gegenteil davon macht. »Seine subjektive fotografische Auseinandersetzung hat den Amazonas von jener romantischen Sicht befreit, mit der wir so gerne das Leben der indigenen Völker idealisieren und ihnen ein glückliches Leben andichten, das es so schon längst nicht mehr gibt.« Aber – und das würde seine Arbeit ebenfalls auszeichnen – er habe dem Amazonas nicht seiner Magie entledigt, die man trotz Schwarzweiß in allen Bildern spüren würde.
Trotz des später einsetzenden Gewitters blieb die Stimmung sehr gut. Viele Besucher nutzten die Gelegenheit um mit Mads Nissen persönlich ins Gespräch zu kommen.
Mads Nissen signierte außerdem seine »Amazonas« Bücher die in der GAF erhältlich sind.
Alle Fotos von: Torsten Spinti