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Bachelor 2018 | 1

Vernissage am 24. Januar 2018 um 19 Uhr Ausstellung vom 25. Januar - 04. Februar 2018

Foto: Martin Pötter

Die Galerie ist vom 25.01.2018 bis zum 04.02.2018 täglich von 12 bis 18 Uhr geöffnet!

Asien, Afrika, Europa und Amerika – auch in diesem Jahr waren die Studenten des Studiengangs »Fotojournalismus und Dokumentarfotografie« der Hochschule Hannover viel unterwegs. Mitgebracht haben sie Bilder, Videos und einen ganz eigenen Blick auf die Welt.

In »Heimat, aber grau (Q1/NR.152)« beschäftigt sich Sebastian Cunitz multimedial mit den Antworten einer anonymen Untersuchung im Netz: Zehn offene Fragen zur kulturellen Identität der Befragten und ihrer Beziehung zu Deutschland. Die von den Antworten inspirierten Arbeiten laden die Betrachter zu einer Auseinandersetzung mit stereotypischen und individuellen Bildern ein.

Tom Gerhardt zeigt in seiner Fotoserie»Die Natur des Menschen« Personen, die sich eine nachhaltige Lebensweise zum Mittelpunkt gemacht haben. Dabei stellt er seine Bilder in den zeitlichen Kontext des Anthropozäns – dem Zeitalter des Menschen.

Chris Harker untersucht in »Scala Naturae« den Anthropozentrismus – jene Weltanschauung, welche den Menschen als vermeintlichen Mittelpunkt der Welt verortet. Die Arbeit richtet ihren Blick auf eine Manifestation dieser Ideologie im 21. Jahrhundert und stellt ihre Geschichte vor.

»The time to go has come and gone« ist der Titel von Pascal Gieses Dokumentarfilm  über das einst durch Kohle reich gewordene McDowell County in den USA. Fast alle  votierten hier für Trump, doch den Alltag bestimmt etwas ganz Anderes.

Fanny Harlan bittet Menschen verschiedener Herkunft in »Facial Feedback« darum, Gesichtsausdrücke zu eine der sieben »Basisemotionen« für 60 Sekunden vor der Kamera zu halten und zu erklären. Die multimediale Installation macht auf den nonverbalen Ausdruck des Menschen und das eigene Empfinden aufmerksam.

Ivanka Penjak stellt ihre Arbeit »DDR und Staatssicherheit« vor: Wie haben Opfer und Täter der Stasi empfunden? Die Arbeit zeigt die Beweggründe der Täter und die Gefühle der Opfer – und wie eng Ideologie mit dem Verständnis von individueller Freiheit zusammenhängt.

Martin Pötter reist für sein Projekt »The Mountains are calling and I must go« in das Yosemite Valley in Kalifornien um die Beziehung zwischen Mensch und Natur zu untersuchen. An diesem ikonischen Ort, wo spektakuläre Wildnis auf touristische Infrastruktur trifft, reicht das Spektrum der BesucherInnen vom Pauschaltouristen bis zum Extremkletterer: Was suchen die Menschen an diesem Ort?

Für seine Arbeit »Die sich in den Bergen niederlegen« besuchte Fritz Schumann in den Bergen von Japan asketische Mönche, die verbunden mit der Natur leben: Die Yamabushi kombinieren Buddhismus, Schamanismus und die Religion der tausend Götter, Shinto, zu einer Tradition, die lange Zeit als verboten galt im modernen Japan. Seine multimediale Arbeit zeigt: Wer mit ihnen in den Wald geht, der stirbt und wird neugeboren.

In »überwiegend sonnig« nähert sich Jakob von Siebenthal visuell dem Stadtalltag. Die Arbeit ist eine filmische und fotografische Auseinandersetzung mit dem Banalen, ohne diese zu romantisieren oder zu ästhetisieren.

Für ».co.ke« trifft Janek Stroisch in Kenia auf selbstbewusste Entrepreneure, die das digitale Potential des Kontinents nutzen: Seit 2009 ermöglicht ein Unterseekabel dem Land in Afrika Teil einer globalen Tech-Community zu sein. Der fotografische Essay zeigt Entwicklungen und Mitspieler in diesem Markt.

Pressebild Jakob von SiebenthalFoto: Jakob von Siebenthal

Pressebild_Fanny HarlanFoto: Fanny Harlan

Pressebild_JanekStroischFoto: Janek Stroisch

Pressebild_Pascal GieseFoto: Pascal Giese

Pressebild_Sebastian CunitzFoto: Sebastian Cunitz

Pressebild_Tom_GerhardtFoto: Tom Gerhardt

Pressebild_IvankaPenjakFoto: Ivanka Penjak