Nach der Begrüßung der zahlreichen Besucher durch Galerie-Leiter Martin Smolka eröffnete der Journalist und Autor Heinz Krimmer die Ausstellung des 1997 verstorbenen russischen Fotografen Jewgeni Chaldej mit einer Einführung in sein Werk. Krimmer hatte Jewgeni Chaldej in Moskau kennengelernt und mit ihm sein umfangreiches Werk gesichtet. Aus dieser Zusammenarbeit entstanden zusammen mit Ernst Volland die beiden Bücher »Von Moskau nach Berlin« und »Kriegstagebuch« sowie eine umfangreiche Ausstellung, die 2008 im Berliner Martin-Gropius-Bau erstmalig zu sehen war. Anhand von mehreren Fotos erklärte Krimmer die Haltung und Arbeitsweise des russischen Fotografen, den er neben Robert Capa und Dmitri Baltermanz zu den drei bedeutendsten Fotografen des zweiten Weltkriegs zählt. »Für Deutschland war er zweifelsohne der wichtigste«, so Heinz Krimmer, »denn kein anderer hat den Fall Berlins so umfassend dokumentiert wie Jewgeni Chaldej.«